Das erste Mal in der Sauna? So geht’s!
Das Saunabaden gehört seit dem Mittelalter zu den natürlichsten und zugleich wirkungsvollsten Möglichkeiten, um vom Stress des Alltags abzuschalten und die Kräfte zu erneuern.Eine Sauna kann somit zweifelsfrei als Wohlfühloase für Ihren Körper bezeichnet werden, da sie positive Auswirkungen auf unsere Vitalität und unsere Gesundheit hat.
Die Sauna kann, richtig angewendet dazu beitragen, dass dem Leben des heutigen Menschen nicht nur Jahre zugefügt werden, sondern in diesen Jahren auch ein gesundes Leben gewährleistet ist.
Sauna-Neulinge, die zum ersten Mal eine Sauna besuchen möchten, wissen aber oft gar nicht, was sie dabei alles beachten müssen und wie so ein Saunagang eigentlich abläuft?
Ich gebe jetzt Ihnen ei paar nützliche Tipps für Ihren (ersten) Saunabesuch:
Zeitaufwand
Bringen Sie ausreichend Zeit mit: Ein vollständiges Saunabad dauert mindestens zwei Stunden und soll Sie entspannen. Richtig genießen können Sie Ihren Saunabesuch nur, wenn Sie nicht ständig aus Zeitmangel auf die Uhr schauen müssen. Auch sollten Sie nicht hungrig oder mit vollen Magen in die Sauna gehen. Beides kann zu Unwohlsein führen.
Reinigen
Duschen Sie unbedingt gründlich vor dem ersten Saunagang. Das Duschen dient nicht nur der allgemeinen Hygiene, sondern es werden hierbei auch Kosmetika und Körperfett von der Haut entfernt, die das Schwitzen behindern könnten. Trocknen Sie sich danach gut ab, denn trockene Haut schwitzt schneller. Ein warmes Fußbad vor der Sauna fördert das Schwitzen zusätzlich.
Erwärmen
In der Sauna legen Sie Ihr Liegetuch unter den ganzen Körper. Der Aufenthalt sollte kurz, aber intensiv sein. Schwitzen Sie deshalb auf der mittleren oder oberen Bank; am besten liegend, denn dann ruht der ganze Körper in einer Temperaturzone. Wenn Sie lieber sitzen, ziehen Sie die Beine nach Möglichkeit auf die Sitzbank hoch. Acht bis 15 Minuten im Schwitzraum reichen völlig aus. Verlassen Sie sich vor allem auf Ihr Körpergefühl und weniger auf die Uhr. Die letzten zwei Minuten sollten Sie sich aufsetzen, um den Kreislauf an die aufrechte Haltung zu gewöhnen. Verlieren Sie nicht die Geduld beim Schwitzen. Das Schwitzen übt sich und die Schweißmenge nimmt nach mehreren Saunabädern zu.
Abkühlen
Die Abkühlphase beginnt an der frischen Luft. Kühle Außenluft ist für die Abkühlung der Atemwege wichtig. Gehen Sie mit ruhigen Schritten auf und ab. Stehen bleiben ist ungünstig für den Kreislauf. Erst danach mit einem Kneippschlauch abgießen (herzfern beginnen!) oder unter der Schwallbrause abkühlen. Wenn Sie das Tauchbecken benutzen, sollte vorher der Schweiß abgespült sein. Saunagäste mit Bluthochdruck sollten das Tauchbecken allerdings meiden, da der Blutdruck aufgrund der plötzlichen Gefäßverengung kurzfristig in die Höhe schnellt.
Ruhen
Ein richtig dosiertes Saunabad bedeutet keine Anstrengung für den Körper; aus diesem Grund ist es eigentlich auch nicht nötig, eine längere Ruhepause einzulegen. Allerdings empfinden viele Menschen eine anschließende kleine Ruhepause als angenehm und entspannend. Folgen Sie auch hier einfach ihrem Körpergefühl. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Füße in der Zeit nicht kalt werden.
Zahl der Saunagänge
Ein vollständiges Saunabad besteht aus drei Saunagängen. Weitere Saunagänge vergrößern nachweislich nicht den gesundheitlichen Nutzen. Bei mehrmaligem Saunabesuch in einer Woche genügt es sogar, nur zwei Saunagänge durchzuführen. Wichtiger als die Zahl der Saunagänge ist die Regelmäßigkeit der Saunanutzung.
Gabriella Gondar
Firmenleiterin
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